Literatur auf der Insel

Literatur auf der Insel
Der Literatursalon im Café ADA
Gastgeber*in: Torsten Krug und Uta Atzpodien
Gast: Anne Cathrine Bomann
Mit ihrer Übersetzerin Franziska Hüther
Freitag / 19. September 2025 / 19:30 Uhr
Café Ada / Wiesenstraße 6 / 42105 Wuppertal
www.facebook.com/LiteraturaufderInsel
Songs & Arien

Songs & Arien
Mina Richman trifft Oliver Weidinger
Gastgeber: Torsten Krug
Freitag / 17. Oktober 2025 / 19:30 Uhr
INSEL / Wiesenstraße 6 / 42105 Wuppertal
Aktuelle Kolumnen
Kultur: Brotlose Spiele?
„Kunst ist schön“, heißt es bei Karl Valentin, „macht aber viel Arbeit“
13. August 2025
In den Monaten vor den Kommunalwahlen ist hier und da von der Kultur die Rede. Kunststück, gilt sie doch als Aushängeschild, manchen sogar als Motor des in Transformation begriffenen Tals, als lokaler Glanz, der bis in die bundesweite Berichterstattung strahlt. Auch die WZ bringt bis zu den Wahlen eine neue Reihe, in der Positionen der freien Kultur porträtiert werden. Das ist ein guter Impuls. Im eröffnenden Text taucht gleich zweimal der Begriff „brotlos“ auf, eine beinahe reflexartig zugeschriebene Eigenschaft der Kunst, welche sie wohl adeln soll: Wenn man mit ihr reich würde, würde es ja jeder machen wollen.
Wuppertal braucht Investitionen in die freie Kultur
09. Juli 2025
Am Mittwoch vergangener Woche hat der Kulturausschuss der Stadt Wuppertal die Erhöhungen der institutionellen Förderungen in voller von den Institutionen beantragter Höhe beschlossen. Dafür wollen wir an dieser Stelle ein ganz dickes . . . – Moment, Entschuldigung, ich habe da etwas durcheinandergebracht: Der Kulturausschuss der Landeshauptstadt Düsseldorf hat eine Erhöhung der Mittel für die Freie Kultur um insgesamt eine Million Euro beschlossen. So meldet es das Kulturzentrum Zakk, dessen institutionelle Förderung in voller beantragter Höhe gewährt wurde, auf seinem Instagram-Kanal. Die Stadt sende damit „gerade jetzt ein wichtiges Zeichen an uns alle. Wir sehen darin eine echte Wertschätzung unserer Arbeit und eine Anerkennung“ unserer „hohen Bedeutung“.
In der digitalen Spiegelwelt
04. Juni 2025
Neulich philosophierte ich mit einem Gast-Techniker der INSEL. Im Nachklang einer Veranstaltung kamen wir auf das Thema „KI“, bei dem ihn bereits die Namensgebung störe. Man solle doch in diesem Zusammenhang nicht von „Intelligenz“ sprechen, damit hätte das Phänomen nichts zu tun. Er benutze lieber den Ausdruck „machine learning“. Sicher gäbe es in diesem Bereich erstaunliche und hilfreiche Entwicklungen, doch wenn er mir einen Stift und einen Zettel Papier hinlege, könne ich in wenigen Minuten mehr Originäres zustande bringen als jemals eine KI, die dazu Massen von Energie und Ressourcen verbrauche – ein Quatsch, dieser ganze Hype!